Montag, 27. März 2017

Wie oft täuscht man sich, mit dem was man mit den Augen sieht?



Illusion; die falsche Deutung von Sinneseindrücken durch die inkorrekte Verarbeitung von Sinnesreizen des Gehirns, auf Grundlagen von eigenen Erfahrungen und Erinnerungen.


Basierend auf eigenen Erfahrungen bilden wir unsere Realität. Weshalb wir im Grunde genommen letztendlich alle unsere eigene Realität haben. Erschwerend kommt dazu, dass unser Gehirn ein unglaubliches, komplexes Denkorgan ist, das in der Lage ist, selbst Konstrukte zu bilden. Deshalb sehen wir manchmal auch Dinge, die faktisch nicht so sind.

Auch in unsere Arbeit sind wir dieser Gefahr ausgesetzt, auf Grund unserer Erfahrungen vorschnelle Schlüsse zu ziehen, weil wir glauben etwas zu sehen, was so gar nicht stimmt.

So vielleicht auch in folgender Situation:

Ein neuer Schüler besucht die Schule. Er sitzt im Rollstuhl, speichelt und ist durch starke spastische Bewegungen in seiner Motorik eingeschränkt. 
Wie schnell werden Stigma aufgebaut und über den Schüler hinweg mit den Eltern gesprochen?!

Bleiben wir doch "realistisch" und gestehen uns ein, dass es sowas wie Realität nicht gibt und wir ständig von unserem eigenen Gehirn hinters Licht geführt werden.






Diese Bilder und weitere optische Täuschungen auf: 
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