Montag, 19. Dezember 2016

Ein erfülltes Leben




und mein Terminkalender ist voll.



Ich merke, dass mir die Puste ausgeht und es Zeit wird für einen kleine Verschnaufpause.
Damit ich mich etwas sortieren kann und vielleicht aufschlüsseln kann, was hinter diesem Konflikt der Work-Life-Balance steht, habe ich mich der Methode des Inneren Teams von Schulz von Thun bedient.
Dabei macht man sich seiner inneren Pluralität bewusst und stellt sie grafisch dar. Diese Darstellung hilft dabei, innere Konflikte und mögliche Fehlvorstellungen aufzudecken. Werden alle inneren Teammitglieder wahrgenommen und berücksichtig, können bewusst Veränderungen der inneren Gefühlslage vorgenommen werden, indem man den Streit zwischen den inneren Teammitgliedern schlichtet und damit den Konflikt löst.

Mehr dazu im: F.Schulz von Thun (2010):Miteinander reden 3. Das Innere Team und situationsgerechte Kommunikation. Kommunikation, Situation, Person. Hamburg: Rowohlt.



Bei der Aufstellung meines Inneren Teams wurden mir auch Gefühle bewusst, die ich zuvor gar nicht registriert habe oder wahrnehmen wollte. Denn es gibt immer auch Gefühle, die sich leichter unterdrücken lassen als andere. Bei mir werden insbesondere das Abenteuer-ICH, das Lebensfreude-ICH und das Gesundheits-ICH immer lauter. Sie haben aber mit dem Arbeits-ICH und dem Perfektionist starke Gegner. 

Nun liegt es an mir, zu schlichten und eine Lösung zu finden. Denn ein voller Terminkalender ist noch lange kein erfülltes Leben... 



Freitag, 16. Dezember 2016

Bewegung ist eine Grundlage des Lebens

Ich besuchte eine Weiterbildung zur Kinästhetik, die Kunst/Wissenschaft der Bewegungswahrnehmung.


Kinästhetik beschäftigt sich im Grundlegenden mit folgenden Inhalten:
Sie soll zur Entwicklung der differenzierten und bewussten Wahrnehmung der eigenen Bewegung beitragen und die Entwicklung der eigenen Bewegungskompetenz, d.h. eines gesunden und flexiblen Einsatzes der eigenen Bewegung fördern.
Ausserdem soll sie die Fähigkeit ausbilden, die eigenen Bewegung im Kontakt mit anderen Menschen so einzusetzen, dass diese in ihrer eigenen Bewegungskompetenz bzw. in ihrer Selbstwirksamkeit gezielt unterstützt werden. 

(vgl. www.kinaesthetics.ch )


Bewegung ist eine Grundlage des Lebens.

Dieses Zitat, das ich auf der Webseite www.kinaesthetics.ch gefunden habe,hat mich darauf hin zum Nachdenken angeregt.



Wenn wir uns einen Moment Zeit nehmen, uns nicht bewegen und nur regungslos daliegen, wird uns früher oder später bewusst, dass wir nichts mehr spüren.
Wir spüren weder die Körperabgrenzung, noch den Untergrund auf dem wir liegen. Gefühlsmässig werden wir immer breiter und distanzieren uns vom eigenen Körper.
Anhand gezielter Übungen aus der Kinästhetik, kann diesem Gefühl entgegengewirkt werden.  Dabei fiel mir jedoch auf, dass ich nur die unmittelbare Bewegungen, die Veränderungen wahrnehmen konnte. Sobald die Übung abgeschlossen war, waren auch die Informationen über meinen Bewegungsapparat verflogen und ich kam wieder in ein Gefühl der unbelebten Masse.

Diese Erkenntnis nahm ich aus der Weiterbildung mit und dachte über die Kinästhetik hinaus;
Ist es nicht im Allgemeinen so, dass wir nur Bewegung/ unmittelbare Veränderungen wahrnehmen?
Kann diese Hypothese nicht auf das gesamte Leben und all unsere Lebensbereiche übertragen werden?



In diesem Zusammenhang auch ein passender Songtext von Passenger:

"Well you only need the light when it's burning low
Only miss the sun when it start to snow [...]
Only know you've been high when you're feeling low
Only hate the road when you're missing home [...]"



Samstag, 10. Dezember 2016

Prioritäten





Ich denke ich muss mal meine Prioritäten überdenken




Arbeit
Studium

und wo bleib ich?