Da ich mich noch in Ausbildung befinde habe ich einen Coach, um mich mit Fragen an ihn zu wenden.
Bevor er mich das erste Mal auf meiner Arbeit besuchte, wollte er wissen, welche Diagnosen die SchülerInnen haben, um sich vorab ein Bild der Kindergruppe machen zu können.
Und wisst ihr was? Ich wusste es nicht!
Zumindest von der Hälfte nicht. Gewisse Beeinträchtigungen sind klar ersichtlich und bei anderen musste ich mich bereits einlesen, um adäquat auf das Kind zu reagieren. Dennoch blieb eine Handvoll Kinder übrig, von denen ich keine Auskunft über ihre Diagnose geben konnte.
Für mich steht der Mensch im Vordergrund. Die Frage, was meine SchülerInnen können, was nicht und welche Unterstützung sie brauchen, hätte ich beantworten können. Auch auf Fragen nach Interessen, Persönlichkeitsmerkmalen und Charakteren hätte ich Stellung nehmen können...aber Diagnosen..
Ich habe natürlich nachgeschaut und konnte dann auch Auskunft darüber geben - schmunzeln musste ich trotzdem.
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(http://jewishspecialneeds.blogspot.ch/2015/07/prove-that-every-student-counts.html hinzufügen) |
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