Freitag, 4. November 2016

die Tänzerin

Heute im Mentorat mussten wir uns ein Ziel überlegen, an dem wir arbeiten möchten. Im Anschluss hatten wir den Auftrag ein Bild auszuwählen, das unser Ziel bildlich darstellt beziehungsweise repräsentiert. 

Ich habe mich für die Tänzerin entschieden.


Die Tänzerin dreht sich schnell im Kreis, wirkt dynamisch und nicht zu stoppen. Dreht sich um ihre eigene Achse, immer und immer wieder. Das Bild verbindet Kraft, Energie, Ästhetik und Leidenschaft. Die Tänzerin zeigt mit ihren unaufhaltsame Bewegung ein buntes Spektakel, wobei ihre Konturen jedoch nicht mehr klar ersichtlich sind. Beim Betrachten des Bildes kann ich mich gut in die Person einfühlen. Ich spüre die Freude an der Tätigkeit, den Winde im Gesicht, die Bewegung des schweren Kleides am Körper und das Gefühl, den Boden unter den Füssen zu verlieren.

Das Bild stellt auf eine subtile Art meine aktuelle Situation dar.

Als Lehrperson besteht die grosse Gefahr, mit den Gedanken ständig bei der Arbeit zu sein. Wenn man nun wie ich 70% arbeitet und nebenbei 6 Module am Studium besucht, ist das viel zu viel und es dreht sich beinahe alles nur noch um die Arbeit. Ich war mir der bevorstehenden Belastung sehrwohl bewusst, als ich das Semester geplant habe; und dennoch merke ich nun, dass es einen Unterschied macht, es sich nur vorzustellen oder es zu erleben. Nun stecke ich mittendrin und ich weiss, ich würde es wieder so tun, weil ich das Studium baldmöglichst abschliessen möchte. Mein Motto 'Struktur, Organisation und Disziplin'. Dennoch muss ich mir nun auch wieder Zeit suchen für mich. 
Mein Ziel also eine ausgewognere Work-Life-Balance.

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